Dienstag, 3. Dezember 2013

Samsung Galaxy Gear - trnd Produkttest



Galaxy Gear und Dockingstation
Es gibt Uhren und es gibt Smartwatches. Smartwatches sollen eine Verbindung zum Handy resp. Smartphone herstellen und Funktionen ergänzend zu diesem erfüllen. Am Besten ist es, wenn sie dazu auch noch stylisch aussehen.
Die Funktionen zu beurteilen ist eine Sache, der Style eine Andere, nämlich eine Geschmackssache.
Nachdem ich die Uhr nun eine Weile trage, habe ich auch meine Erfahrungen damit machen dürfen. Reaktionen von "Was ist DAS denn für ein Ding" bis hin zu "Zeig mal, cool. Kann die auch was?" waren vorhanden.

Style

Und diese Smartwatch fällt auf. Mit einer Dicke von 11mm ist sie alles andere als schlank. Dazu in der Farbe Orange mit einem auf Dauer unbequemen Kunststoffarmband ein Blickfang. Was ich jetzt nicht positiv meine.
Das Gehäuse ist teils aus Metall, optisch wie Edelstahl, die Schließe ebenso. Für mich jedoch, der lieber edle Analoguhren trägt, ist die Optik nicht gelungen. Das Armband kann aufgrund der darin verborgenen Technik auch nicht gewechselt werden, also nicht unbedingt tauglich für den Abendanzug.
Abgesehen davon erinnert sie mich ein wenig an eine Timex aus den 70ern.

Funktion

Grundsätzlich kann man sagen, das die Gear ohne Verbindung zum Smartphone ziemlich unnütz ist. Dann ist sie ein Zeitmesser. Mehr nicht.
Bevor man sie jedoch verbindet, ist es ratsam, sie aufzuladen. Hierzu muss sie in ihre Ladestation gelegt werden, die dann mit dem Ladekabel verbunden wird. Ziemlich umständlich, zudem sich die Frage stellt, wie lange das die Kontakte auf der Rückseite der Gear mitmachen, bevor sie durch den normalen Hautschweiß korridieren.

Galaxy Gear im Ladedock
Man lädt sich den Gear Manager aus dem Appstore und kann dann die Gear mittels NFC und Bluetooth ganz einfach mit dem Smartphone verbinden. Unterstützt wird derzeit jedoch nur das Galaxy Note 3 sowie das Galaxy S4. Weitere Modelle sollen folgen, aber noch ist Samsung nicht in der Lage, entsprechende Updates für ältere Modelle zur Verfügung zu stellen.

Hat man die Verbindung erfolgreich hergestellt, kann man auf der Gear seine individuelle Uhranzeige über eine App erstellen, Kontakte ansehen, den Musikplayer bedienen, Sportapps , Einstellungen, Memos, Protokolle und Nachrichten ansehen. Sogar eine Kamera enthält die Smartwatch, jedoch ist die Auflösung nur für kleine Schnappschüsse bei guter Beleuchtung geeignet. Die Freisprecheinrichtung befindet sich in der Metallschließe. Entfernt man sich zu weit vom Smartphone, warnt die Gear durch dezentes vibrieren.

Das Display ist meistens abgedunkelt. Es genügt, den Arm zu heben und es schaltet sich mit der Anzeige der Uhr wieder ein. Hierbei gibt es oft einige Sekunden Verzögerung.

Verzögerungen gibt es auch mit der Anzeige von Nachrichten, insbesondere wenn man standardmäßig nicht die systemseitige App nutzt, sondern eine individuelle wie z.B. Go SMS. Von 100 Nachrichten bzw. Mails wurden mir ganze 3 angezeigt. Das fand ich aber nicht so schlimm, denn auf dem kleinen Bildschirm ist das Lesen nicht angenehm, wenn es längere Nachrichten sind.
Wenn in anderen Apps etwas geschah, wie z.b. bei Facebook, so kam nur eine Meldung, das "etwas  los ist". Alles Andere musste auf dem Smartphone geschehen.

Geheimagent

Mikrofon/Lautsprecher und Kamera
Die Kamera habe ich bereits erwähnt, sie hat 1,9 Megapixel. Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Auslösen via Sprachbefehl oder gar die Freisprecheinrichtung zu benutzen... führt dazu, das die Menschen um einen herum seltsam gucken, wenn man in seine Uhr spricht. Der entscheidende Nachteil dabei ist, das die Stimme des Gesprächspartners über den kleinen Lautsprecher wiedergegeben wird. Das ist nciht diskret, also würde ich die Nutzung in der Öffentlichkeit vermeiden. Vielleicht ist das ja beim Autofahren sinnvoll, wobei ich dort ein Bluetooth-Headset bevorzuge. Die Qualität ist einfach besser.

Über den Mediencontroller kann ich den Player auf dem Smartphone steuern, aber nicht das Album oder gar den Ordner wechseln. Lediglich Vor, Zurück, Start, Stop, Pause, Lautstärke ist möglich. eine gezielte Titelwahl muss auf dem Handy erfolgen.

Testbild aus dem Handgelenk
Die Steuerung erfolgt "typisch" über Wischgesten. Links und rechts steuern durch das Menü und von oben nach unten ist zurück. Manmuss sich aber daran gewöhnen, über den gesamten Bildschirm zu wischen, um zurück zu kommen. Ein kurzer Druck auf den Einschaltknopf ist wie das Drücken des Homebuttons.

Fazit

74 Gramm Gewicht stören mich nicht, aber eine Smartwatch muss auch viele Dinge ohne Handy können. Dies ist hier nicht der Fall. Die Grundidee ist gut und ich denke, in den folgenden Jahren wird es sicher noch bessere Entwicklungen geben. Insbesondere bei einem derzeitigem Straßenpreis von rund 250,00 Euro erwarte ich  mehr Tragekomfort und auch bessere Funktionen.
Positiv:
  • Verarbeitung und Edelstahl
  • das scharfe Display
  • Aufwecken per Handbewegung
  • Gestensteuerung
  • Akkulaufzeit (zwei bis drei Tage bei intensiver Nutzung )
Negativ:
  • Nur mit Smartphone brauchbar
  • Nicht austauschbares Kunststoff-Armband
  • Kein Audioausgang
  • Dockingstation nötig
  • Nur wenige Smartphones kompatibel
  • App-Auswahl und -Qualität

Freitag, 15. November 2013

S View Cover Note 3 - trnd Produkttest

Das S-View-Cover ist ein Cover im Bookstyle, welches anstelle des normalen Backcovers an der Rückseite des Note 3 befestigt wird.
Zum Test lag es mir in der Farbe Schwarz, genannt Jet Black, vor.
Es simuliert eine Art Leder, ist jedoch aus Kunststoff, der sich aber richtig gut anfühlt und die Haptik für mich verbessert. Es gefällt mir besser als die werksseitige Abdeckung.

Highlights

  • Schützt das Display vor Staub und Kratzern
  • Integriertes Sichtfenster in der Klappe
  • Anrufannahme bei geschlossener Klappe möglich
  • Hintergrundfarbe im Sichtfenster anpassbar
  • Wake-up Funktion bei Öffnen/Schließen der Klappe
  • Durch Wischen auf dem Sichtfenster sind bei geschlossener Klappe weitere Informationen und Shortcuts aufrufbar
  • Viele Farben 
Des Staubschutz sehe ich dabei etwas kritischer, denn schon frühere Taschen mit Klarsichtfenster haben eher dazu geführt, das sich auch feinste Sandkörner festsetzen konnten und das Display verkratzten. Vielleicht ist es ja beim Gorillaglas besser.
Die Haltbarkeit des Kunststoffes wird sich erst mit der Zeit zeigen.

Video


Fazit

Ein nützliches und sinnvolles Accessoire, das Schutz und Nutzen zusammen bietet. Einzig der Preis  von bis zu 50 EUR ist ein negativer Kritikpunkt.

Dienstag, 12. November 2013

Samsung Galaxy Note 3 & Gear unboxing - trnd Produkttest

Gestern habe ich das Paket mit den Testobjekten von trnd bekommen und natürlich auch ausgepackt.
Das unboxing der Produkte habe ich diesmal gefilmt. Da mein Stativ einen Defekt aufwies, bitte ich, den Kamerawinkel zu entschuldigen.

Galaxy Gear

Die Galaxy Gear ist in einem hübschen Karton mit Holzoptik verpackt. Laut Samsung bestehen fast alle Materialien aus recycleten Stoffen. Mir gefällt diese Art der Verpackung.

Enthalten ist die Galaxy Gear, wobei ich direkt sagen muss, das Orange nicht meine Farbe für eine Uhr ist, eine Dockingstation, Ladegerät und Kurzanleitungen mit Garantiekarte. Die wesentlichen Teile der Gear sind mit Kunststofffolie geschützt. Seht selbst, ohne Kommentar.


Galaxy Note 3

Auch das Note 3 kommt in dieser umweltfreundlichen Verpackung mit Holzdruck. Alle glänzenden Teile sind mit adhäsierenden bzw. klebenden Folien geschützt.
Als Zubehör findet man unter dem Smartphone den Akku, ein Ladegerät, ein USB-Verbindungs- und Ladekabel, ein In-Ear-Headset, passende Aufsätze dafür, Ersatzspitzen für den S-Pen mit Zange, Bedienungsanleitung und Garantiekarte.


Wie erwartet, ist alles für den ersten Start dabei und demnächst gibt es die ersten Berichte über die Funktion.

Sonntag, 30. Juni 2013

trnd - Test des Braun Cooltec

Das Gesamtpaket
Ich habe den Braun Cooltec CT4s zu einem ausführlichen Test erhalten.

Erster Eindruck:

Die Verpackung ist hochwertig und dem Produkt angemessen. Alles ist sicher in dem Karton verpackt, auch das Zubehöer separat foliert. Es gehört ein Etui, eine Reinigungsbürste, Pflegeöl und eine dreiteilige Ladestation dazu. Natürlich ist auch der etwas schwere Rasierer selbst enthalten.
Das Zubehör wirkt wertig, auch wenn die Ladestation nicht gerade den besten Eindruck hinterlässt. Hier offenbaren sich die ersten Schwächen:
Auf Reisen muss die Ladestation mitgeführt werden, da der Rasierer keinen Netzanschluss besitzt. Zudem finden die Kontakte nicht immer auf Anhieb zueinander, so das man den Sitz in der Ladeschale korrigieren muss. Ein Signalton meldet den erfolgreichen Kontakt.
Optisch sehr ansprechend, stylisch und sogar wasserdicht kommt der Cooltec daher.

Rasur & Handlichkeit:

Der aufgebaute Inhalt
Die Rasur selbst gestaltet sich als angenehm. Schaltet man den Rasierer per Knopfdruck ein, so ist beim ersten Start die Kühlfunktion direkt mit aktiviert. Diese lässt sich nach Bedarf an- und abschalten. Nach einigen Sekunden spürt man die Kühle bei der Rasur. Das Scherblatt und die Klingen scheinen ausreichend scharf, so das im Zusammenspiel mit allen Komponenten tatsächlich weniger bis keine Hautreizungen mehr entstehen. Selbst bei mir, der seit jeher darunter leidet.
Gegen die Wuchsrichtung, am Kinn, bei Haarwirbeln, man kann sich gründlich glatt rasieren, ohne das die Haut wieder brennt.
Aber auch hier gibt es ein Manko: Durch die Technik ist der Scherkopf unbeweglich. Man muss also immer darauf achten, ihn im passenden Winkel zu halten, um auch den gewünschten Effekt zu erzielen. Da er aber mit 280g relativ und spürbar schwerer ist (Zum Vegleich: mein Braun Series 3 210g), ist es nicht immer angenehm, sollte die Rasur mal länger dauern.
Nach der Rasur einfach mit heissem Wasser abspülen, alle paar Tage ein Tropfen Pflegeöl und fertig ist die Reinigung. Einfach.
Der Akku hält eine Woche bei täglicher Rasur, wo aber die Kühlfunktion bereits nach 5 Tagen nicht mehr zuschaltbar war.
Trotz des Gewichts liegt er angenehm in der Hand. Die Schalter jedoch sind nicht unbedingt ergonomisch plaziert. Wo ich beim Series 3 mühelos schieben kann, muss ich entweder mit dem Daumen tasten, wo die Schalter sind, oder den Rasierer jedesmal absetzen. Das wird vieleicht in Folgemodellen besser gelöst.

Zubehör & Sonstiges

Der eigentliche Cooltec 4s
 
Als Zubehör ist bei diesem Modell das o.g. enthalten. Was fehlt, ist eine Schutzkappe für Reisen und ein entsprechndes Etui, das auch die Ladestation aufnimmt. Wer öfter unterwegs ist und nicht auf den Cooltec verzichten will, sollte sich vorher gut überlegen, welche Modellvariante er nimmt, denn diese sind imemr unterschiedlich ausgestattet. Ebenso gibt es anscheinend kein Modell mit direktem Netzanschluss.
Der Scherkopf muss bei Ersatz als Ganzes getauscht werden, da alles eine Einheit bildet. Die Kosten liegen bei gut 40EUR UVP. Viel günstiger wird der freie Handel erfahrungsgemäß nicht werden.

Fazit:

Ein innovativer Rasierer, der seinen Hauptzweck sehr gut erfüllt und hält, was er verspricht. Für den Preis aber nicht so gut ausgestattet.

Positiv:

  • Kürzere Rasurdauer
  • weniger Irritationen
  • leicht zu reinigen
  • Optik
  • Kühlfunktion

Negativ:

  • Keine Schutzkappe bei dieser Ausstattung
  • Schlechte Ladestation (Kontaktsuche)
  • Kein Netzanschluss (Ladegerät passt nicht ins Etui)
  • Gewicht
  • Akkulaufzeit
  • Ergonomie